29.06.2014


Messdiener besuchen den Kölner Dom


Kölner Dom ©Daniel Fricke

Kölner Dom ©Daniel Fricke

Gestern Morgen ging es für 17 Messdienerinnen und Messdiener zusammen mit sieben Leiterinnen und Leitern, sowie Vikar Mockenhaupt in die Bischofsstadt Köln.

Nach einer zweistündigen Busfahrt kamen wir – trotz vieler Umleitungen und Sperrungen – gut gelaunt im Kölner Zentrum nahe des Doms an. Nach einem kurzen Besuch der Domplatte machten wir uns auf den Weg zur Basilika St. Ursula. Sie ist der heiligen Ursula geweiht, die einer Legende nach zusammen mit 11.000 Jungfrauen den Märtyrertod in Köln gestorben ist. Ursula ist zugleich die Patronin der Stadt Köln.
Nach der Besichtigung der Reliquienkammer, welche mit dem größten je angefertigten Mosaik aus menschlichen Knochen bedeckt ist, führte uns der Vikar durch die Kirche und erklärte uns die Geschichte der heiligen Ursula.

Die Zeit bis zur Domführung überbrückten wir mit einem Stadtbummel in Kleingruppen.
Gegen 12:45 Uhr trafen wir uns dann am Domforum, von hier aus machten wir uns mit der Domführerin auf den Weg in den Dom.

Zu Beginn erfuhren wir, dass der Dom mit seinen 157.38 Metern Höhe zu den größten gotischen Kirchen der Welt gehört.
Als 1164 der Kölner Erzbischof die Reliquien der heiligen Drei Weisen von Mailand nach Köln holte, wandelte sich Köln zu einer Pilgerstätte: Der alte Dom fasste den Pilgeransturm nicht, so wurde 1248 der Grundstein zum Bau des neuen Domes gelegt.
Der Kölner Dom entstand über mehrere Jahrhunderte in vielen Bauphasen, die teilweise mehrere Jahrhunderte auseinander lagen. Die Fertigstellung begann unter preußischer Herrschaft.
Doch die Kölner sind sich sicher, dass die Welt untergeht, sollte der Dom einmal fertig gestellt sein. So sieht man an einigen Ecken immer wieder Baugerüste und Baustellen.

Anschließend begutachteten wir das „Richter-Fenster“ im Südquerhaus.
Das Fenster aus vielen kleinen bunten Mosaiksteinen sorgte für Bewunderung und Verwirrung zugleich, denn die anderen Fenster der insgesamt rund 10.000 Quadratmeter großen Fensterflächen fallen eher schlicht aus.
Auf dem Weg zurück zum Domforum machten wir noch an den Jahresstäben Halt, welche die Amtszeit des amtierenden Erzbischofs anzeigen. – Zu sehen waren allerdings keine Stäb, da Köln zur Zeit ohne Erzbischof ist.

Nach einer einer Mittagspause, die wir wieder in Kleingruppen verbrachten, trafen wir uns um 15:30 Uhr am Dom, um uns gemeinsam auf den Weg ins Schokoladenmuseum zu machen. Der Weg führte direkt am Rhein entlang, wo wir die Hohenzollernbrücke und den Pegel Köln – der den aktuellen Pegelstand zeigt – zu Gesicht bekamen.
Im Museum selbst warteten auf uns süße Überraschungen: So gab es zu Beginn für jeden Besucher ein frisch hergestelltes Stück Schokolade.
Vom Kakaoanbau bis zur Schokoladenherstellung konnte wir alles hautnah miterleben. Ein begehbares Tropenhaus, interaktive Rätsel über Schokolade und eine selbstkreierte Schokolade luden zu spannenden Stunden im Museum.

Am Abend kamen wir müde, aber glücklich mit imposanten Eindrücken von einem schönen Tag in und um eine der größten Kirchen der Welt wieder in Elsen an.

Daniel Fricke

 

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