17.06.2012


Ihr seid nicht Mini – Ihr seid Maxi!


Am 16. Juni 2012 machten wir uns mit etwa 10.000 anderen Messdienern auf den Weg zur „2. Nordwestdeutschen Ministrantenwallfahrt“ nach Kevelaer.
Wir, das sind sechs Messdienerinnen, vier Leiterinnen und Leiter und unser Vikar Andreas Mockenhaupt.

Gruppenbild der Elsener Teilnehmer; im Hintergrund Weihbischof Matthias König und der Osnabrücker Bischof Bode

Bereits um 7:00 Uhr wurden wir von einem der 250 Busse am Sportplatz an der Sander Straße abgeholt. – Wir waren die dritte Station, denn im Bus saßen schon Messdiener aus Bad Driburg und Schwaney.
Nach einem kurzen Abstecher nach Niederntudorf – um dort die letzten Fahrgäste unseres Busses aufzunehmen – ging es dann auf die Autobahn Richtung Kevelaer.

Der Himmel meinte es bereits jetzt schon nicht gut mit uns: Je näher wir der deutsch-holländischen Grenze kamen, desto heftiger wurden Regen und Blitze! Zum Glück hatte Petrus bei unserer Ankunft in Winnekendonk, einem Vorort von Kevelaer, dann doch noch Nachsicht mit uns Wallfahrern und setzte dem nassen Wetter ein Ende.
Auf dem Schulhof der Grundschule von Winnekendonk warteten bereits unser Weihbischof Matthias König und der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode auf die etwa 2.000 Teilnehmer aus dem Erzbistum Paderborn und dem Bistum Osnabrück, um zusammen mit Diözesanjugendpfarrer Stephan Schröder auf den etwa vier Kilometer langen Wallfahrtsweg einzustimmen.

Begleitet von Polizei, Maltesern und natürlich mit Gottes schützender Hand über uns, traten wir den etwa eineinhalbstündigen Weg zur Basilika, der Wallfahrtskirche, an. Unterwegs hielten Gummibärchen und Gesänge aus dem eigens erschienen Liederheft Kinder und Leiter bei bester Laune.
Auf unserem Weg begegneten wir am Straßenrand vielen „Kevelanern“, die aus ihren Häusern kamen um die vielen Messdiener freundlich zu begrüßen. Auch die vielen Autofahrer, die wegen des langen Wallfahrtszuges einige Wartezeit erdulden mussten, erfreuten sich am Anblick der vielen Kinder und Jugendlichen.

Mit Glockengeläut und weithin hörbarer Musik wurden wir im Ortskern von Kevelaer empfangen – nach und nach trafen aus allen Himmelsrichtungen die Teilnehmer aus den anderen (Erz)Bistümern ein. Neben Paderborn und Osnabrück waren dies Hamburg, Hildesheim, Münster, Essen, Köln, Aachen und zwei Diözesen aus den Niederlanden.
Die Band verkürzte die Wartezeit bis zum Mittagsgebet mit den mitgereisten Bischöfen auf dem Kapellenplatz.

Um halb eins hieß es dann endlich: Mittagessen!
Hinter der Basilika war unter einem großen Zelt die Küche aufgebaut, in der insgesamt 6.5 Tonnen Nudeln und 1.5 Tonnen Hackfleischsoße für die hungrigen Messdiener und ihre Begleiter zubereitet wurden.
Nach dem wir gut gestärkt waren, stand neben einem kleinen „Kaffeeklatsch“ in einem der unzähligen Cafés auch der Besuch der Wallfahrst-Basilika und der Kerzenkapelle an. Auf dem Weg zum „Mini-Strand“ mit Menschenkicker machte sich das Wetter mit einigen Schauern wieder bemerkbar. Das hielt uns jedoch nicht von einem kleinen Fußballspiel gegen eine der anderen Messdienermannschaften ab.

Gegen vier lockte uns die Musik zum Rathausplatz, auf dem wenig später das Pontifikalamt zum Abschluss der Wallfahrt gefeiert wurde.
Bereits beim Einzug der Bischöfe öffnete der Himmel wieder seine Schleusen und lies ein Gewitter nach dem anderen über unsere Köpfe ziehen – irgendwann kapitulierten dann auch die Regenschirme.
Bischof Bode brach seine Predigt ab, um uns Messdiener nicht länger als nötig im Regen stehen zu lassen. – Eine wichtige Botschaft gab er uns aber dennoch mit: „Ihr seid nicht Mini – Ihr seid Maxi! Seid stolz darauf, Messdiener zu sein.“.

Wie es der Zufall so wollte, kam mit dem Schlusssegen dann allmählich auch wieder die Sonne zum Vorschein, sodass wir den Fußweg zu unserem Bus wenigstens einigermaßen trocken antreten konnten.
Um halb zehn trafen wir zwar vollkommen erschöpft, aber überglücklich wieder in Elsen ein. – Es war ein toller Tag!

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